"BIO" ist für uns mehr als pestizidfreies Gemüse - oder was wir nicht wollen...    

Wir wollen nicht "nur" pestizidfreies Gemüse. Uns ist eine nachhaltige Bodengesundheit, die Erhaltung von alten Obst- und Gemüsesorten, ein schonender Umgang mit Ressourcen und die Erhaltung einer intakten Umwelt auch für spätere Generationen genauso wichtig. Und wir wollen, dass ein Landwirt von seiner Arbeit leben kann.

 

Wir sind der Überzeugung, dass die Preiskalkulation für ein Produkt beim Landwirten beginnen muss und über die weiteren Handelsstufen weiter ermittelt werden muss. Es ist nicht richtig, wenn die Preiskalkulation im Büro irgendeines Discounters erstellt wird und der Hersteller bzw. Landwirt das dann akzeptieren muss. 

 

Wer sich wundert, dass immer mehr kleine landwirtschaftliche Betriebe schließen müssen und wer große Agrarfabriken ablehnt, der sollte sich zunächst fragen, ob es richtig ist stets nach dem billigsten Fleisch oder Gemüse beim Discounter zu greifen.

 

Wir wollen, dass kleine, regionale Familienbetriebe erhalten bleiben und die Familie von Ihrer Arbeit bzw. Ihrem Betrieb leben kann. Wir wollen nicht noch mehr landwirtschaftliche Großbetriebe.

 

Wir wollen Vielfalt auf dem Acker und in der Küche. Alte Obst- und Gemüsesorten müssen erhalten bleiben.

 

Wir sind der Überzeugung, dass wenn wir unser Geld beim nächstgelegenen also regionalen Fachgeschäft "lassen", es schneller wieder zu uns zurück kehrt.

 

Wer jetzt schon regelmäßig in einer Online-Apotheke einkauft, darf sich später nicht beschweren, wenn die Apotheke vor Ort schließt und wenn damit auch die Notfallversorgung eingeschränkt wird.

 

Wer sein nächstes TV-Gerät oder ähnliches online oder beim nächsten Geiz-ist Geil-Anbieter kauft, darf sich hinterher nicht beschweren, dass Fernsehtechniker "aussterben".

 

Wer seinen täglichen Bedarf an Obst und Gemüse beim günstigsten weil größten Anbieter erwirbt, darf sich nicht wundern, wenn die dort erworbene Milch aus Dänemark kommt, die Tomaten aus Holland und die Salate aus Italien und nicht vom Bauern nebenan. Und er darf sich nicht wundern, wenn die regionalen kleinen landwirtschaftlichen Betriebe und Hofläden schließen und alte, seltene Gemüsesorten vom Markt verschwinden.

 

Wir finden: Geiz ist eben nicht geil!